Knaller-Auftakt an der Hafenstraße. Wenn Rot-Weiss Essen am Samstagnachmittag auf Alemannia Aachen trifft (03. August, 14 Uhr), dann dürfen sich alle Beteiligten auf ein volles Stadion freuen. In der letzten Saison waren die Essener Heimspiele gegen Arminia Bielefeld (2:1) und den MSV Duisburg (4:1) restlos ausverkauft. Nun erwartet der Drittligist bereits am ersten Spieltag ein ausverkauftes Haus.
Kein Wunder: Schließlich spielen in diesem Westschlager zwei Rivalen gegeneinander, die sich auch schon in der Regionalliga West viele hitzige und spannende Duelle lieferten. Besonders das letzte Spiel zwischen RWE und Aachen in Essen bleibt bis heute in Erinnerung.
Am 30. Oktober 2021 traf der ehemalige Essener Publikumsliebling Felix Herzenbruch in der 95. Minute zum 2:1-Endstand und ließ die Hafenstraße beben. Damals waren 11.250 Zuschauer vor Ort, jetzt werden zum Liga-Start rund 19.000 Fans live dabei sein.
Für Christoph Dabrowski ist es sein erstes Pflichtspiel als Trainer gegen die Kaiserstädter. Der Ex-Profi versprüht eine große Vorfreude: "Wir freuen uns riesig auf die Hafenstraße! Auf uns wartet eine volle Hütte und wir dürfen mit einem Heimspiel beginnen. Die Zuschauer lechzen danach, wieder Hafenstraßen-Fußball zu sehen. Darauf freuen wir uns auch extrem und darauf haben wir lange hin gearbeitet. Wir legen den Fokus in diesem Spiel auf unsere Stärken und unsere Lösungen, die sich bieten. Mit dem 12. Mann im Rücken wollen wir die Hafenstraße wieder zu einer Festung machen."
Wir wollen mutig spielen, das Spiel aktiv gestalten und die Initiative ergreifen. Wir wollen Lösungen finden und nach vorne spielen, mit dem Ziel, das Spiel an der Hafenstraße erfolgreich zu gestalten. Das Feuer soll wieder überspringen.
Christoph Dabrowski.
Dabrowskis Devise ist vor dem Auftakt gegen Aachen klar: "Wir wollen mutig spielen, das Spiel aktiv gestalten und die Initiative ergreifen. Wir wollen Lösungen finden und nach vorne spielen, mit dem Ziel, das Spiel an der Hafenstraße erfolgreich zu gestalten. Das Feuer soll wieder überspringen."
Personell muss der Chefcoach am ersten Spieltag auf drei Akteure verzichten: Tom Moustier (Mittelfußbruch), Robbie D’Haese (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Moussa Doumbouya (Leistenprobleme) werden allesamt ausfallen. Sonst sind alle Spieler dabei, auch die jüngsten Zugänge Ahmet Arslan und Manuel Wintzheimer sind einsatzfähig.